Zur Geschichte der Teilung Deutschlands, die ich als Ergebnis der NS-Herrschaft deute, ließe sich viel mehr sagen, als man hier unterbringen kann. Das geschieht ja auch an manchem Ort. Wenn es denn mehr Sinn machen würde, als dass der Berichtende seinen damaligen Zustand analysiert...
niemand weiss genau, wie schön ich bin, aber ich weiss es, und das reicht, und wenn ihr immer sagt, dass ich schön bin, ist das recht so. von mir aus könnt ihr das der ganzen welt sagen, dass ich so schön bin. aproproro schön, ich habe gestern eine 5.8 in algebra gehabt, und riti nur 5.1
Will sagen: ich bezweifle, dass geschichtliche Erfahrungen an die Nachfolgenden weitergegeben werden können. Wer nicht eines nachts um drei aus dem Bett heraus "gebeten" worden ist mitzukommen, "zur Klärung eines Sachverhalts", dem ist das Gefühl im Magen, das auch nach Jahrzehnten noch da ist, nicht zu vermitteln! Wer nicht überlegt hat beim Telefonieren, wie bestimmte Sachverhalte möglichst unverfänglich und für evtl. Mithörende nicht so leicht entschlüsselbar zu formulieren seien - wie will man ihm solche Gefühle erklären?
Wer nicht nötig hatte, das Gefühl, überall belauert zu werden, zu rationalisieren: "wir leben schließlich ein öffentliches Leben, und Sicherheit ist doch in unser aller Interesse", um nachts wieder schlafen zu können (wer das nicht konnte, versuchte es vielleicht, durch den Stachldraht...) - wie soll man ihm begreifbar machen, wie es war? Dabei ging es uns in der DDR noch gut, weil wir ein Aushängeschild des Sozialismus im Wettbewerb gegen den Westen waren...
Von Anonym am Dienstag, den 15. Juni, 2004 - 09:39: